Bürgergeldkürzung wäre menschenverachtend

Die FDP will das Bürgergeld senken mit der Begründung, daß man die Inflationsrate zu hoch eingeschätzt habe. "Dies ist zutief menschenverachtend," so Sefika Minte, sozialpolitische Sprecherin der Partei DIe Linke NRW.

"Menschen, die ohnehin schon am Existenzminimum leben jetzt auch noch das Bürgergeld um 14 bis 20 Euro zu kürzen,ist völlig inakzeptabel. Bei so einem Viehhandel dürfen Grüne und SPD auf keinen Fall mitspielen." Minte weiter: "Die Bundesregierung kann das Bürgergeld nicht beliebig kürzen. Es soll denjenigen ein menschenwürdiges Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen decken können. Von daher fordert Die Linke eine sanktionsfreie Mindestsicherung von mindestens 1.200 Euro, damit alle Menschen ihren Lebensunterhalt jeden Monat finanzieren können."